Mit dem Beginn der Ausstrahlung der zweiten Staffel der BBC-Serie „Sherlock“ in der ARD haben Krimifans wieder neues Futter bekommen. Schon die erste dreiteilige Serie um den wohl berühmtesten Detektiv der Literaturgeschichte konnte Zuschauer und Kritiker faszinieren – nicht etwa mit einer werksgetreuen Umsetzung des Arthur-Conan-Doyle-Klassikers, sondern einem gelungenen Transfer der Thematik in die Neuzeit. Das gelingt auch in Staffel 2.
Der BBC-Sherlock Holmes ist einer, der technische Hilfsmittel wie Smartphone und Laptop nutzt, sein Kollege Watson führt überdies einen Blog, der über die gelösten Fälle berichtet. Und auch Sherlocks Erzfeind Moriarty als selbstherrliches Genie wird der Vorlage gerecht, ohne aus der Zeit zu fallen.
Sherlock Staffel 2 beginnt mit dem Cliffhanger aus Staffel 1, in einer Situation, als Moriarty Holmes schon leicht umbringen könnte. Tut er aber nicht, und danach entwickelt sich in der Folge „Ein Skandal in Belgravia“ ein verwirrendes Spiel mit der Domina Irene Adler und den Geheimdiensten, welches Sherlock auch ungewohnte Gefühle zeigen lässt. Folge 2 der zweiten Staffel, „Sherlock – Die Hunde von Baskerville“ (27.5. in der ARD), greift den wohl berühmtesten Holmes-Fall auf und führt ins Dartmoor, während „Sherlock – Der Reichenbachfall“ (28.5. in der ARD) erneut den Kampf mit Moriarty in den Mittelpunkt stellt.
Wer die Serie im Fernsehen verpasst hat oder sie sich einfach nur ins heimische Regal stellen will, findet sie auch auf DVD und Blu-ray Disc zu Preisen zwischen 15 und 20 Euro. Allerdings werden diese Versionen erst am 29. Mai 2012, also nach der Erstausstrahlung im Fernsehen, veröffentlicht.
